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Sexualmedizin / Sexualtherapie
Was ist Sexualmedizin?
Sexualmedizin beschäftigt sich mit allem, was die körperliche Seite der Sexualität betrifft. Hier geht es
darum, wie der Körper funktioniert, wenn es um Sexualität geht. Wenn jemand zum Beispiel Probleme mit
der Erektion, wenig Lust oder Schmerzen beim Sex hat, kann ein Sexualmediziner helfen. Er oder sie
schaut sich die körperlichen Ursachen an – wie zum Beispiel Hormone oder andere gesundheitliche
Probleme – und hilft, diese zu behandeln.
Sexualmediziner kümmern sich auch um Themen wie:
Erektionsstörungen oder Probleme beim Orgasmus
Lustlosigkeit oder Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs
Hormonelle Veränderungen, zum Beispiel in der Menopause oder nach der Geburt
Beratung zu sicherem Sex und Verhütung
Die Sexualmedizin hilft dabei, die körperlichen Ursachen für sexuelle Probleme zu verstehen und Lösungen
zu finden.
Was ist Sexualtherapie?
Sexualtherapie ist eine spezielle Therapieform, bei der es darum geht, psychische, emotionale oder
zwischenmenschliche Probleme rund um das Thema Sexualität zu lösen. Das bedeutet, wenn jemand beim
Sex nicht glücklich ist, weil er sich unsicher fühlt, Ängste hat oder Konflikte mit dem Partner bestehen, kann
eine Sexualtherapie helfen.
In der Sexualtherapie wird oft an Themen gearbeitet wie:
Ängste und Stress rund um das Thema Sexualität
Kommunikation zwischen Partnern verbessern, um über Wünsche und Bedürfnisse zu sprechen
Traumatische Erlebnisse (z.B. Missbrauch), die das Sexualleben belasten können
Verstehen der eigenen sexuellen Identität oder Vorlieben
Die Sexualtherapie hilft dabei, Blockaden oder Schwierigkeiten zu überwinden, die das sexuelle
Wohlbefinden beeinträchtigen. Das Ziel ist es, dass man sich beim Thema Sex wohler fühlt und eine
erfüllendere Erfahrung hat.
Wann sollte man Sexualmedizin oder -therapie in Anspruch nehmen?
Sexualmedizin ist sinnvoll, wenn es körperliche Ursachen für sexuelle Probleme gibt, wie z.B. eine
körperliche Krankheit oder hormonelle Veränderungen.
Sexualtherapie hilft, wenn die Probleme eher psychischer oder emotionaler Natur sind – also z.B. Ängste,
Stress oder Kommunikationsprobleme zwischen Partnern.
In vielen Fällen ist es auch hilfreich, beides zusammen zu nutzen: sowohl die medizinische Behandlung für
körperliche Beschwerden als auch die therapeutische Hilfe für die emotionalen und psychologischen
Aspekte.
Fazit:
Sexualmedizin hilft, wenn körperliche Probleme die Sexualität beeinträchtigen, während Sexualtherapie hilft,
wenn es eher um psychische oder zwischenmenschliche Themen geht. Beide Bereiche arbeiten zusammen,
um den Menschen zu einem erfüllten und gesunden Sexualleben zu verhelfen.